Die deutsche Literatur

Germanische Dichtung (nÄ›mecká tvorba)

Von den germanischen Stämmen (kmen) gibt es zum 8 Jahrhundert nur wenige Zeugnisse (svÄ›dectví). Es sind vor allen Runeninschriften in den Steinblocken. Wir finden sie in Skandinavien, im Russland und im norden Deutschlands.

Die Runen waren eigentlich keine Schrift in unserem Sinn (smysl), sondern geheimmissrolle (tajemné) Zeichen (znaky).

Die erste grosse Literaturleistung dieser Zeit war Übersetzung der Bibel aus dem Griechischen (reÄŤtina) ins Gotische (gotština) – 4.Jh. Bischof Wolfila.

Die alte germanische Dichtung wurde mündlich vorgetragen (ústnÄ› prednesený) und an folgende Generationen weitergegeben (dále predáváno). Aus dem 8.Jh. kommen die ersten Heldenlieder (hrdinské písnÄ›). Und das bekannteste davon ist das Hildebrands Lied.

Träger (nositelé) der Dichtung waren die Mönche (mniši). Sie verbreiteten in ihre Dichtung Christliche Ideologie und lateinische Sprache.

Mittelalterliche Literatur (stredovÄ›ká lit.)

Blützeit der Mittelalterlische Literatur fällt (spadá) ins 11., 12. Jh. Wir sprechen über die sogenante höfische (urozený) Dichtung. Sie war im Auftrag (na zakázku) des feudalen Herren für das höfische Publikum geschrieben und sie umfast (zahrnovat):

1. Höfische Lyrik

2. Höfische Epik

3. Volkstümliche Heldenepik

1. Man nennt sie Minnesang (Minne = Liebe). Es war die Liebeslyrik. Der bekannteste Autor war Walther von der Vogelweide. Er ist in Jahre 1170 geboren und als Minnesänger wirkte (pusobil) er am Wiener Hofe (Vídenský dvur).

Unter den Linden

Unter den Linden,

an der Heide,

wo ich mit meinem Trauten saß,

da mögt ihr finden,

wie wir beide,

die Blumen brachen und das Gras.

Vor dem Wald mit süßen Schall,

tandaradei

sang im Tal die Nachtigal.

2. Höfische Epik entstandt (vznikla) nach französischen Vorlagen (predloha) und auf dem desutschen Gebiet findet man zwei Themenkreize (okruh povÄ›sti):

- die Arthussage von dem englischen Könei Arthus und von seiner Taffelrunde (kruhový stul)

- die Gralsage von den Rittern (rytír) die den Gral behüten.

Der gröste Erzähler war Wolfram von Eschenbach (Parzival).

3. Das gröste Heldenepos ist Nibelungenlied. Es entstandt im Jahre 1204 in Passau. Der Autor ist unbekannt. Dieses Epos hat zwei Teile: Sigfried’s Tod und Krimhield’s Rache